Programm 2024

Programm *

24. - 25. September 2024 | live in Würzburg

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Dienstag, 24. September 2024

Uhrzeit

Vortrag


ab 09:30 Uhr

Registrierung & Besuch der Fachausstellung in der Shedhalle

Business-Frühstück an den Ausstellungsständen

10:00 - 10:05 Uhr

Begrüßung und Einführung durch den Veranstalter

Anke Geipel-Kern

Anke Geipel-Kern

Leitende Redakteurin PROCESS

KEYNOTE

10:05 - 10:50 Uhr

LICHTBLICK statt BLACKOUT

  • Vortragsinhalte

    Erderwärmung, Energiekrise, Blackout-Gefahr und Inflation – die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Die drohende Apokalypse ist ein Dauerbrenner. Mit mehr Nachhaltigkeit, mehr Energiewende und weniger Wachstum wollen wir uns – und möglichst auch noch die ganze Welt retten. Doch ist es wirklich Fünf vor Zwölf? Oder nur Zwölf vor Fünf? Und überhaupt: Wie geht Deutschland mit seiner Zukunft um? Tun wir aus den richtigen Gründen das Falsche? Brauchen wir gar einen völlig neuen Denkansatz?

    In seinem neuen Vortrag zeigt der Physiker, Moderator und Bestseller-Autor Vince Ebert: Die wichtigste Ressource in diesem Land steckt in unseren Köpfen. Statt Zukunftsangst, Verzichtappelle und Untergangsrhetorik brauchen wir mehr Mut, mehr Technologieoffenheit und mehr Fortschrittsbegeisterung. Denn mit Erfindungsreichtum und Kreativität haben wir schon in der Vergangenheit die Zukunft gestaltet. Die Steinzeit ist nicht zu Ende gegangen, weil es plötzlich keine Steine mehr gab. Vince Eberts humorvolles und leidenschaftliches Plädoyer für mehr Rationalität und Pragmatismus ist überfällig. LICHTBLICK statt BLACKOUT!

Vince Ebert

Vince Ebert

Physiker, Moderator und Bestseller-Autor

10:50 - 11:20 Uhr

Wenn sich IT und OT begegnen – Über die Herausforderung Konvergenz zu schaffen und dabei die Menschen mitzunehmen

  • Vortragsinhalte

    Smart Manufacturing und Prozesssicherheit. Es sei ein herausfordernder Weg gewesen in den letzten zwei Jahren, die unterschiedlichen Mentalitäten von IT und OT-Mitarbeitenden zusammen zu führen, sagt Matthias Geselle. Als Senior Vice Präsident IT Infrastrukture ist er im Konzern verantwortlich für die Einführung der IT Infrastrukturdienstleistungen für eine einheitliche IT/OT-Plattform, die organisatorisch vorher getrennte Bereiche zusammen bringt und ein einheitliches  Betriebsmodell sowie IT Infrastrukturstandards implementiert, die es den Geschäftsbereichen später ermöglichen sollen, saubere und sichere Prozesse aufzusetzen.


    In seinem Vortrag stellt er die bisheriger „IT/OT Reise“ bei Merck vor“ und gibt Einblicke in folgende Herausforderungen:   

    • Einheitliches, konsistentes Verständnis von Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozessen
    • Sektorspezifisches Anforderungsmanagement und Implementierung bei gleichzeitig optimalem Einsatz beschränkter Ressourcen
    • Auswahl eines strategischen Partners für Implementierung und Betrieb
Matthias Geselle

Matthias Geselle

Global Head of IT Infrastructure Technology, SVP | Merck Group


11:20 - 11:50 Uhr

Smart Manufacturing durch Low-Code – die nächste Generation von MES Systemen für die Prozessindustrie

  • Vortragsinhalte

    Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Personalisierung allgegenwärtig. Produzierende Unternehmen suchen nach benutzerfreundlichen Systemen für ihre Mitarbeitenden, die mit den sich ständig ändernden Anforderungen Schritt halten. Siemens unterstützt den Weg der Produktion von der Produktidee bis zur Realisierung. Darüber hinaus bieten wir jetzt für die so wichtigen MES Systeme personalisierte Benutzeroberflächen auf eine noch schnellere und einfachere Art.

    Mit der Integration der Low-Code-Personalisierung mit Mendix für Opcenter Execution bündeln zwei Siemens-Lösungen ihre Kräfte und ermöglichen es Herstellern Benutzererlebnisse zu schaffen, die besser auf die Geschäftsprozesse und spezifischen Branchenanforderungen zugeschnitten sind. 


    Im Vortrag dazu werden folgende Fragen behandelt:

    • Was ist Low-Code?
    • "Keep the core clean!" – warum ist das auch für die MES Systeme so wichtig?
    • Wie kann Low-Code meine MES Systeme für die Anwender verbessern?
Benjamin Erschen

Benjamin Erschen

Head of CPG Industries Germany | Siemens Digital Industries Software 


11:50 - 12:10 Uhr

Kurzvorstellung & Einladung der Aussteller

MITTAGSPAUSE

12:10 - 13:40 Uhr

Lunch, Networking & Besuch der Fachausstellung in der Shedhalle

13:40 - 14:10 Uhr

Effizienzsteigerung durch digitalen Zwilling und VR: WACKERs Transformation der Produktion ins Industrial Metaverse

  • Vortragsinhalte

    Wacker baut gerade an der weltweit modernsten Anlage für die Aufreinigung hochreinen Polysiliciums – die Inbetriebnahme ist für 2025 geplant. Das Projekt ist jedoch noch in anderer Hinsicht ein Leuchtturm. Das hier verwirklichte Konzept des vollintegrierten digitalen Zwillings ist zentraler Bestandteil der Digitalisierungsstrategie von Wacker und Vision für die Zukunft, nämlich die einer lückenlosen und konsistenten Datenstrategie für alle Produktionsschritte. Kern des Konzepts ist die lückenlose Simulation und die vertikale Datenintegration sämtlicher Automatisierungs- und Logistiksysteme sowie Anlagensteuerungen.


    Im Vortrag beantworten die Speaker diese Fragen:

    • Wie Wacker die vollständige Anlagenvisualisierung nutzt, um Projektdurchlaufzeiten um drei bis vier Monate zu kürzen
    • Wie sich die virtuelle Abbildung auf die Zusammenarbeit im gesamten Projekt- und Entwicklungsteam auswirkt
    • Warum Virtual-Reality-Brillen und immersive Schulung des Betriebspersonals die Übernahme der realen Anlage in die Produktionsphase beschleunigen
    • Wie der Zwilling hilft, kritische Abhängigkeiten zwischen den Gewerken zu identifizieren und das Risiko von Projektverzögerungen zu minimieren
    • Warum das „Industrial Metaverse“ Wackers Weg ist, Effizienz und Effektivität der Produktionsprozesse weiter zu optimieren
Amelie Meisinger

Amelie Meisinger

Projektmanagerin i .d. zentralen IT-Abteilung | Wacker Chemie AG

Max Hitzenberger

Max Hitzenberger

Teamleiter Halbleiterprojekte  i. d. Ingenieurtechnik | WACKER POLYSILICON


14:10 - 14:40 Uhr

Bridging the Engineering-Operations Continuum: Wie Digitale Zwillinge über den gesamten Lebenszyklus Mehrwert schaffen können

  • Vortragsinhalte

    Die Prozessindustrie steht in Anbetracht des Klimawandels sowie der ökonomischen und politischen Situation vor nie dagewesenen Herausforderungen. Im Angesicht von Energieknappheit, steigenden Preisen, kürzerem Time-to-Market und steigendem Wettbewerbsdruck sind Schnelligkeit, Flexibilität und maximale Effizienz wichtiger denn je. Diese Ziele lassen sich nur durch eine vollständig digitale Datenhaltung und eine nahtlose Integration digitaler Werkzeuge über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage erreichen. 

    Als Fallbeispiel für die Vorteile einer durchgängigen Nutzung Digitaler Zwillinge dient in diesem Vortrag die neue 400-M€-Plasmafraktionierungsanlage von CSL Behring GmbH, die kürzlich in Marburg in Betrieb genommen wurde. Schon während der Machbarkeitsstudie wurde der erste Digitale Zwilling in der Simulationssoftware der Firma INOSIM erzeugt, der in den folgenden Phasen systematisch verfeinert wurde. Die Mehrwerte waren vielfältig: In den frühen Phasen konnten z. B. Prozessalternativen quantitativ verglichen, Kapazitäten abgeschätzt oder Apparategrößen bestimmt werden, in späteren Phasen wurden detailliertere Abläufe entwickelt, Nebensysteme für Reinigung, Utilities, Puffer oder Ressourcen ausgelegt, die Prozessrobustheit unter Unsicherheiten sichergestellt, optimale Betriebsweisen identifiziert, die Automatisierung und Produktionsplanung entwickelt und die Inbetriebnahme unterstützt.


    Die Teilnehmenden erfahren in diesem Vortrag:

    • Wie eine integrierte Methodik für das durchgängige Engineering und den Betrieb von Batch-Produktionsanlagen die Planung effizienter und schneller macht
    • Wie Digitale Zwillinge in allen Phasen (von der Machbarkeitsstudie, Konzept-, Basic- und Detail-Engineering über die Fertigung und Qualifizierung bis hin zum Betrieb) minutengenaue Vorhersagen aller Produktionsvorgänge ermöglichen
    • Wie der während der Machbarkeitsstudie erzeugte Digitale Zwilling über alle Phasen hinweg systematisch anhand von Engineeringdaten aus einer digitalen Smart-Engineering-Plattform verfeinert werden kann
    • Welche Mehrwerte der digitale Zwilling in allen Phasen schafft
    • Warum der der Digitale Zwilling nach der Inbetriebnahme seinen größten Vorteil ausspielt und welche Rolle INOSIM Foresight dabei spielt 
Dr. Christian Sonntag

Dr. Christian Sonntag

CTO & Head of Innovation | INOSIM GmbH

Martin Mayer

Martin Mayer

Director Business Line Digital Solutions | Zeta GmbH

Alexander Krez

Alexander Krez

IT/OT Coordinator | CSL Behring GmbH


14:40 - 15:10 Uhr

Der Digitale Zwilling und sein Mehrwert für die digitale Transformation – Wie Leistritz mit seinem Kundenportal neue Maßstäbe im Kundenservice setzt

  • Vortragsinhalte

    Der Einsatz Digitaler Zwillinge hat viele Vorteile für Unternehmen: Produktionsprozesse können optimiert, Kosten gesenkt, die Effizienz gesteigert und die Qualität der Produkte verbessert werden. Darüber hinaus ermöglichen Digitale Zwillinge eine präzisere Vorhersage von Betriebszuständen und können dabei helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, was zu weniger Ausfallzeiten und einer höheren Anlagenverfügbarkeit führt.

    Dieses Potenzial hat auch Leistritz erkannt und Digitale Zwillinge für seine Produkte eingeführt. Die in diesem Zusammenhang erhobenen Daten werden sowohl intern genutzt als auch extern über ein Kundenportal zur Verfügung gestellt.


    Im Rahmen eines kurzen Interviews sprechen Hans Tirschler, Leiter Kundenservice bei Leistritz, und Katrin Cyrys, Account Executive bei Liferay, darüber, welche Benefits der Einsatz Digitaler Zwillinge für Leistritz bringt, wie Leistritz-Kunden vom neuen Kundenportal profitieren und weshalb Leistritz bei der Umsetzung auf Liferay setzt. Dabei beantwortet Hans Tirschler unter anderem folgende Fragen:

    • Welche Herausforderungen galt es mit dem Projekt zu meistern?
    • Wo steht Leistritz heute mit dem Projekt? 
    • Wie beurteilen die Mitarbeiter und Kunden das Projekt?
    • Welche Möglichkeiten bietet der Digitale Zwilling im Service?
Katrin Cyrys

Katrin Cyrys

Account Executive | Liferay

Hans-Joachim Tirschler

Hans-Joachim Tirschler

Leiter Kundenservice | Leistritz Pump Technology


15:10 - 15:40 Uhr

Digitalisierung als Veränderungsprozess im Betrieb – Lessons Learned am Beispiel von ams-OSRAM

  • Vortragsinhalte

    Der Wandel von der Glühlampe zur LED hat Vormaterialherstellern einiges an Wandlungsfähigkeit abgefordert. Wie stellt man seit Jahrzehnten bestehende Produktionsanlagen zukunftsfähig auf? Wie managen Unternehmen den Wandel vom Massengeschäft zum Projektgeschäft? Und wie nimmt man beim disruptiven Wandel vom traditionellen Werk zum automatisierten und digitalisierten die Mitarbeitenden mit? Das ams OSRAM Werk in Schwabmünchen hat den Wandel zur Zukunftstechnik LED geschafft und gilt als Paradebeispiel für Industrie 4.0. Mit Lean Management Prinzipien und der Entwicklung einer agilen Unternehmenskultur führt Werksleiter Ingo Hild den Betrieb in Schwabmünchen in die Zukunft nutzt dabei künstliche Intelligenz,  digitale Zwillinge und das Hoshin-Kanri-Prinzip, um die Menschen in den Veränderungs- und Transformationsprozess aktiv einzubeziehen.


    In seinem Vortrag gewährt er Einblicke in die praktische Umsetzung der Transformation und beleuchtet folgende Aspekte:

    • Wie sich die Anforderungen an Leuchtstoffhersteller in den letzten Jahren geändert haben
    • Warum Industrie 4.0 für das ams Werk eine Antwort auf den Wandel im Markt ist
    • Wie der digitale  Zwilling hilft, den Fertigungsprozess zu optimieren und die Qualitätsanforderungen der Kunden zu erfüllen
    • Warum KI I in der industriellen Praxis bei ams OSRAM ein Muss ist, um Null-Fehler-Strategie und Kundenanforderungen zu erfüllen
    • Warum Digitalisierung zu 70 Prozent Mindset ist und wie man mit Hoshin Kanri die Mitarbeitenden gewinnt
Ingo Hild

Ingo Hild

Werks- und Betriebsleiter | ams-OSRAM

KAFFEEPAUSE

15:40 - 16:10 Uhr

Kaffeegenuss, Networking & Besuch der Fachausstellung in der Shedhalle

Start der Deep Dive Sessions

Hinweis: Die Vorträge aus Deep Dive 1 und Deep Dive 2 finden jeweils parallel statt.


Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Shedhalle

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

16:10 - 16:40 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Durchgängiges Datenmanagement in Greenfield und Brownfield-Projekten – Wie DEXPI die digitale Transformation im Anlagenbau vorantreibt

  • Vortragsinhalte

    Der Anlagenbau ist eine komplexe und dynamische Branche, die von der Digitalisierung und der Anwendung von künstlicher Intelligenz profitieren kann. Eine Voraussetzung: ein integriertes Datenmanagement über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage. Dies ist jedoch noch nicht Realität, da Daten oft in Silos gespeichert sind, Schnittstellen uneinheitlich sind und Standards nicht miteinander kompatibel. Dies führt zu Datenverlust, Ineffizienz und Qualitätsmängeln. Seit 2011 gibt es die DEXPI-Initiative, die sich für die Integration von Datenstandards im Anlagenbau einsetzt. 2023 hat sich ein Verein gegründet, der zwei Standbeine hat: Die Entwicklung von Datenaustauschformate für Strukturmodelle, wie Anlagenstrukturen (z. B. für R&I-Fließbilder) sowie die neue  DEXPI Spezifikation für chemische Prozess-Modelle, die ein integriertes datengestützes Engineering ermöglichen.  Zweitens betreibt der Verein die Integration internationaler Standards wie ISO 15926, CFIHOS, BIM, IEC oder Industrie 4.0 über den Asset Lifecycle.  


    Im Vortrag gibt der Vorsitzende Michael Wiedau einen Überblick über die zukünftigen Visionen zum integrierten Datenmanagement in der Prozessindustrie und präsentiert, wie sich die DEXPI Technologien in Zukunft in Arbeitsprozesse der Owner-Operator einbinden lassen können.

Michael Wiedau

Michael Wiedau

Vorstandsvorsitzender | Dexpi e.V.

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Chemiemittelstand in Deutschland – Wie digital ist er wirklich? 

  • Vortragsinhalte

    In den Medien ist meist nur von BASF, Wacker, Bayer oder Merck die Rede. Doch die Mehrzahl der deutschen Chemieunternehmen sind mittelständisch strukturierte Unternehmen. Viele davon familiengeführt mit Mitarbeiterzahlen, die von 50 bis zu über 1.000 variieren. Besonders an den KKMUs in der Chemie ist, dass  sie Kunden der Großchemie sind und deren Chemikalien zu Endprodukten weiterverarbeiten. Deshalb sind die mittelständischen Chemieunternehmen oft sehr nah am Kunden „dran“.  Digitalisierung ist hier in der Regel Chefsache, die neben den anderen Themen wie Lieferkettengesetz, ESG, Internationalisierung, Fachkräftemangel etc. bearbeitet werden. Digitale Projekte müssen deshalb schnell einen direkten Nutzen bringen, sagt die Mittelstandsbeauftrage des Verband Chemie Dr. Gisa Omlor. 

    In ihrem Vortrag nimmt  Sie die besonderen Herausforderungen unter die Lupe, vor den KMUS stehen, präsentiert Daten und Fakten zur digitalen Reife des Chemiemittelstandes und erklärt an Beispielen, welche Potenziale KMUs mit Digitalisierung heben können. 

Gisa Omlor

Gisa Omlor

Mittelstandsbeauftragte | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)


 16:40 - 17:10 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Bluefield & Modularer Anlagenbau halten, was Digitalisierung verspricht

  • Vortragsinhalte

    Die ökonomischen und ökologischen Potenziale bei Errichtung und Betrieb modularer Anlagen können erst dann vollständig realisiert werden, wenn schon früh im Lebenszyklus eines neuen Produkts alle beteiligten Parteien und Disziplinen eng verzahnt sind. Zeit-, Ressourcen- und Kosteneffizienz bei Errichtung und Betrieb wandelbarer, modularer Anlagen können nur dann erreicht werden, wenn verteiltes Wissen und Können effizient und firmenübergreifend zusammenwirken. Dafür müssen etablierte Rollen, Prozeduren und Systeme neu gedacht, neu gelebt oder auch aufgegeben werden. Mit der Wandelbarkeit der Modularen Anlagen erwachsen auch neue Anforderungen an Gebäude- und Medien-Infrastrukturen. Wir nennen die ideale Infra- bzw. Suprastruktur das „Bluefield“. Doch wie sieht das ideale Bluefield aus, wie können Infrastrukturen und Anlagenmodule softwaregestützt aufeinander abgestimmt werden?

     

    Neben diesen Fragestellungen beleuchtet der Beitrag:

    • Wie der Aufwand für Anpassungen in der Anlage und ein Nachweis der gewünschten Funktionalität geringgehalten werden kann
    • Dass sich ein Modullieferant durch die Fähigkeit, informationstechnisch intelligent zugeschnittene Module anzubieten, die in verschiedenen, automatisierten Rezepten in einem sicheren Betrieb die passenden Dienste bereitstellen, vom Wettbewerber differenzieren wird
    • Wie der Bluefield-Ansatz hilft, die Nachhaltigkeit von Investitionen zu sichern
    • Welche Möglichkeiten für die Abwicklung des Anlagen-Designs sich durch die Bluefield-Idee ergeben können
Dr. Andreas Bamberg

Dr. Andreas Bamberg

Executive Director | Merck Group

Frank Maurer

Frank Maurer

Global Head of Automation Strategy & Technology | Boehringer Ingelheim

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Dispergier-Prozesse energetisch optimieren – Digitalisierung als Enabler 

  • Vortragsinhalte

    Als anwendungsnahe Forschungseinrichtung ist das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD), eine Einrichtung der SKZ-Gruppe, mit Herausforderungen bei der Formulierung und Herstellung von Dispersionen, wie z. B. Tinten, Lacksystemen, Klebstoffen, Batterie-Suspensionen, täglich konfrontiert. Die Digitalisierung von Dispergier-Prozessen kann einen signifikanten Beitrag zur Bewältigung folgender Themen liefern: Ersatz kritischer Rohstoffe, gestörte Lieferketten, Fachkräftemangel und hohe Produktionskosten. Zusammen mit Industriepartnern und der Smart Paint Factory Alliance (SPFA) erprobt und evaluiert das EZD moderne und praxisnahe Technologien und innovative Ansätze zur energetischen Optimierung von Dispergier-Prozessen. Ziel dieser Arbeiten ist die Unterstützung von Unternehmen beim Einsatz prozessbegleitender Charakterisierungsmethoden zur Überwachung und Digitalisierung von Dispergier-Prozessen, um das hohe technische, ökonomische und ökologische Potenzial ausschöpfen zu können. Zwei Beispiele aus den Bereichen Batterietechnik und Digitaldruck werden hierzu präsentiert.


    In diesem Vortrag werden folgende Aspekte adressiert:

    • Digitalisierung der Farb- und Lackindustrie: Ziele und Arbeitsgruppen der Smart Paint Factory Alliance
    • Geeignete At-, On- und Inline-Methoden zur Überwachung und Optimierung von Dispergier-Prozessen
    • Case study 1: EU-Project BATMACHINE: Sustainable Battery Cell Industrial Manufacturing Value Chain by Developing Optimized Machinery
    • Case study 2: Einsatz von prozessbegleitenden Charakterisierungsmethoden und KI-Architekturen mit Sequential-Learning-Prozessen bei der Entwicklung und Produktion von Inkjet-Tinten

Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris

Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris

Standortleiter | Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD)


17:10 - 17:40 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

MTP – Ein Praxisbericht aus der Chemieindustrie

  • Vortragsinhalte

    Das Module Type Package hat in der Pharma-Industrie aufgrund der kürzeren Time-to-Market einen hohen Anklang gefunden. In der klassischen chemischen Industrie stehen zwei wichtige Gründe dem Einsatz noch entgegen: 

    1. In Brownfield-Anlagen werden meist Prozessleitsysteme verwendet, die nicht zwingend auf einem Versionsstand geführt werden, der den Einsatz von MTP erlaubt. 

    2. Im Vergleich zur Pharma-Industrie ist aufgrund geringerer Margen und höherem Wettbewerb weniger die kürzere Time-to-Market als eine niedrigere Total Cost of Ownership interessant. Somit sind Standard-Module für den Kernprozess mit geringerer Energieeffizienz gegenüber optimierten Einheiten nachteilig. 


    Dennoch erhofft sich auch die klassische Chemie insbesondere im Bereich der Package Unit (PU)-Integration ein großes Einsparpotential bei der Integration in die Gesamtautomatisierung. In der Praxis finden sich jedoch wenige PU-Lieferanten, die bereits ein MTP für ihre Systeme anbieten. Zudem gibt es wenig Erfahrung im Umgang mit MTP seitens der Ingenieure der Engineering-Kontraktoren. Um dieses Henne-Ei-Problem zu lösen, wurde das Forschungsprojekt DeMoBio+ dazu genutzt, Erfahrungen zu sammeln und auf dem PU-Markt MTP gezielt anzufragen. In dem Projekt geht es um den Aufbau einer modularen Demonstrationsanlage im Containermaßstab für dezentrale Bioraffinerietechnologien und die Umsetzung eines modularen Automatisierungskonzept mithilfe von MTP.  


    Im Vortrag teilen die Referenten ihr Projekterfahrungen und erklären:

    • Wie das Automatisierungskonzept aussieht und welche Herausforderung es bei der Umsetzung  gab
    • Welche Anpassungen notwendig waren, um die Vorteile des MTP-Standards auszuschöpfen
    • Welche Vorteile die modulare Automatisierung gegenüber einem zentralen Leitsystem aufweist
Dr. Andreas Schüller

Dr. Andreas Schüller

Key Expert Automation Technology | YNCORIS GmbH & Co. KG

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Stochastische KI-Methoden zur effizienteren Produkt- und Prozessoptimierung 

  • Vortragsinhalte

    Emissionsarm, langlebig und ressourcenschonend, das sind die Anforderungen an moderne Farben und Lacke aber auch an andere Verbrauchschemikalien. Für die Entwicklung entsprechender Produkte und Prozesse brauchen Hersteller eine Vielzahl an Versuchen, die Energie, Rohstoffe und Zeit verbrauchen. KI-Verfahren, mit deren Hilfe Versuche effizient und ressourcenschonend geplant werden können, bieten einen großen Mehrwert für Unternehmen in der Prozessindustrie.  

    Wer maschinelles Lernen (ML) einsetzen will, der muss zwei Hürden überwinden: Verfahrensingenieure verfügen meist nicht über das notwendige KI-Fachwissen, um ML- Algorithmen zu erstellen und die erforderlichen Hyperparameter zu kalibrieren. ML-Algorithmen wie z. B. Neuronale Netzwerke benötigen sehr viele Trainingspunkte bis sie in der Lage sind, akkurate Vorhersagen zu treffen. Zur Erzeugung der hierfür notwendigen Daten, ist ein hoher Aufwand für das Design of Experiments nötig, was in vielen Industriebereichen nur unter hohem Ressourcenaufwand umsetzbar ist. Dieser „Datenhunger“ verhindert nicht nur die Modellierung von Prozessketten als „Digitaler Zwilling“, sondern auch die effektive Optimierung, da große Versuchspläne in der Regel nicht zielgerichtet suchen und Stichproben in uninteressanten Bereichen „verschwenden“. 


    Die selbstentwickelte Software STOCHOS nutzt eine stochastische KI-Methode, die mit weniger Datenpunkten als herkömmliche neuronale Netze auskommt und trotzdem genaue Modelle liefert. Im Vortrag erfahren Sie, wie Stochos in der  Prozessindustrie zur mehr Prozess- und Produktionseffizienz führt, warum die Software auch ohne Unmassen von Daten ein dateneffizientes Training ermöglicht und warum man kein KI-Experte für die Anwendung sein muss.

Dr.-Ing. Dmitrij Ivanov

Dr.-Ing. Dmitrij Ivanov

Senior Machine Learning Engineer | PI Probaligence GmbH


ca. 17:40 Uhr

Ende des 1. Veranstaltungstages

ABENDVERANSTALTUNG

Mittwoch, 25. September 2024

Uhrzeit

Vortrag


ab 08:15 Uhr

Registrierung, Begrüßungskaffee & Besuch der Fachausstellung in der Shedhalle

BREAKOUT SESSION

08:30 - 09:15 Uhr | Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Von Rohdaten zur Weiterverwendung im digitalen Business-Kontext: Ihr Fahrplan zur datengesteuerten Organisation

  • Inhalte des Workshops

    In einer sich dynamisch entwickelnden Industrieumgebung ist die Fähigkeit, fundierte, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, entscheidend für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz. Dieser Workshop stattet Sie mit den notwendigen Werkzeugen und Kenntnissen aus, um Ihr Unternehmen in eine datengesteuerte Hochleistungsorganisation zu transformieren.


    Nehmen Sie an unserem Workshop auf dem Smart Process Manufacturing Kongress 2024 teil und profitieren Sie von praxisnahen Ansätzen und innovativen Methoden.


    Das erwartet Sie: 


    • Effiziente Methodik zur Einführung einer datengestützten Kultur: Erfahren Sie mehr über  kostensparende Strategien, um in Ihrem Unternehmen datenbasierte Entscheidungsprozesse zu optimieren.
    • Best Practices für Informationsverteilung: Erfahren Sie, wie Sie mit Liferay Informationen gezielt an interne und externe Stakeholder weitergeben, ohne die Sicherheit Ihrer internen Systeme zu gefährden.
    • Aufbau einer datengestützten Kultur: Erhalten Sie konkrete Tipps zur Förderung von Transparenz und Zusammenarbeit innerhalb Ihres Teams.
    • Interaktive Sessions: Bringen Sie Ihre spezifischen Herausforderungen ein und erarbeiten Sie gemeinsam mit Experten praxisnahe Lösungen.
Katrin Cyrys

Katrin Cyrys

Account Executive | Liferay

Karsten Schnappauf

Karsten Schnappauf

Head of Business Development | Ancud IT-Beratung GmbH

Olaf Kock

Olaf Kock

Principal Sales Engineer | Liferay 

09:20 - 09:25 Uhr

Begrüßung zum zweiten Veranstaltungstag

Anke Geipel-Kern

Anke Geipel-Kern

Leitende Redakteurin PROCESS


09:25 - 09:55 Uhr

Mercks Weg vom MANUfacturing to #SMARTfacturing 

  • Vortragsinhalte

    In der heutigen, sich schnell entwickelnden Technologie- und Produktionslandschaft ist der Bedarf an intelligenten, flexiblen und nachhaltigen Fertigungslösungen dringender denn je. Das SMARTfacturing-Programm von Merck soll den Konzern fit machen für diese Herausforderungen und Innovationen in Biowissenschaften, Gesundheitswesen und Elektronik fördern. SMARTfacturing zielt auf die nahtlose Integration von intelligenten Fertigungs-, Lieferkettenplanungs- und Lieferkettenanalysefunktionen in den verschiedenen Geschäftsbereichen von Merck ab, um agile, effiziente und hochgradig anpassungsfähige Produktionsökosysteme zu schaffen. Das Programm konzentriert sich nicht nur auf technologische Fortschritte, sondern betont auch das menschliche Element.

     

    In seinem Vortrag beleuchtet Michelangelo Canzoneri u. a. folgende Aspekte:

    • Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit bei Merck und die Entwicklung und Umsetzung einheitlicher Strategien und Implementierungs-Roadmaps
    • Die Technologien, auf die der Konzern setzt und diese innerhalb des Konzerns skaliert
    • Die Bedeutung von MTP (Module Type Package) und modularem Anlagenbau als zentrale Elemente
    • Aspekte des Change-Prozesses
    • Schaffung einer Kultur der Neugier und des kontinuierlichen Lernens bei Merck 
Michelangelo Canzoneri

Michelangelo Canzoneri

Global Head of Smart Manufacturing | Merck Group


09:55 - 10:25 Uhr

Zentrale Datenhaltung – von der Migration zur digitalen Abwicklung im Engineering und der Instandhaltung

  • Vortragsinhalte

    Infraserv Höchst hat in der Vergangenheit viele Prozesse im Bereich Manufacturing durch Digitalisierung optimiert und ist nun auf dem Weg die digitale Abwicklung zwischen Bau- und Anlagenbetrieb zu verbessern. Die Nutzung von zentralen Stammdaten in übergreifenden Systemen wie CAE, ERP und DMS ermöglicht es, wesentliche Prozesseschritte zu digitalisieren und optimieren. 


    Die Herausforderungen der Implementierung und Lösungswege werden im Vortrag beleuchtet:

    • Welche Potenziale die Integration der Systeme ermöglicht?
    • Wie werden Prozesse mit Low-Code Anwendungen im Manufacturing digitalisiert?
    • Wie sich die Systemlandschaften zwischen CAE – ERP – DMS entwickelt haben?
    • Welche Schritte zur Einführung eines CAE Systems sind notwendig?
    • Welche Herausforderungen im Projekt zu bewältigen sind?
Ralph Urban

Ralph Urban

Leiter Digitalisierung | Infraserv GmbH & Co. Höchst KG

Felix Frömel

Felix Frömel

Projektingenieur | Infraserv GmbH & Co. Höchst KG

KAFFEEPAUSE

10:25 - 11:15 Uhr

Kaffeegenuss, Networking & Besuch der Fachausstellung in der Shedhalle

Start der Deep Dive Sessions

Hinweis: Die Vorträge aus Deep Dive 1 und Deep Dive 2 finden jeweils parallel statt.


Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Shedhalle

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

11:15 - 11:45 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Digitale Transformation im Bereich Smart Manufacturing – Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung – A people business

  • Vortragsinhalte

    Die Digitalisierung in Deutschlands Industrie bleibt eine große Herausforderung. Angesichts von gestiegenen Energiepreisen, Fachkräftemangel, CSRD, Lieferkettenproblemen und der unruhigen Weltlage ist es dringend erforderlich, passende Antworten zu finden. Antworten, die digitale Technologien geben. Diese werden aber nur mit einem strukturierten Ansatz – in Kombination von Prozessen, Daten und der Befähigung der Mitarbeiter – zu einem skalierbaren Konstrukt.

    Schneider Electric setzt Smart Factory-Konzepte seit Jahren in den eigenen Fabriken und Verteilzentren um und bietet diese Expertise inzwischen als Service für Partner und Kunden an. Und zwar mit einem lokalen wie globalen Ansatz, von der Beratung bis zur Implementierung. Erhalten Sie praktische Einblicke von Technologie bis zu Workforce Enablement. 

Silke Rohm

Silke Rohm

Director Industrial Digital Transformation DACH | Schneider Electric Deutschland

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Industrie 5.0: Wie digitalisierte High Performance Teams die Produktivität steigern

  • Vortragsinhalte

    In einer Zeit, in der Daten der Schlüssel zur Produktivitätssteigerung sind, muss Continuous Improvement neu gedacht werden. Es bedarf einer eng verzahnten Verknüpfung digitaler Technologien und einer systemübergreifenden Perspektive, um Operational Excellence und CI in eine neue Ära zu führen, in der sie ein lebendiger Bestandteil der Arbeitsweise sind und die Säulen einer zukunftsorientierten Produktion bilden.

    Während Industrie 4.0 die Digitalisierung, das IIoT und Vernetzung von Maschinen priorisierte, hebt Industrie 5.0 die Synergie zwischen Mensch und Maschine hervor, wodurch Teams durch digitale Lösungen in Produktivität und Innovationskraft gestärkt werden. Im Mittelpunkt stehen High Performance Teams, vom Anlagenfahrer bis zum Betriebsleiter, die auf eine solide Dateninfrastruktur und Echtzeit-Prozesswissen zugreifen, um Entscheidungen zu treffen, welche die Produktivität steigern, aber auch beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen unterstützen. Die OEE-Kennzahl (Overall Equipment Effectiveness) ist nicht mehr nur für das Betriebsmanagement relevant, sondern hilft allen Schichtteams im 24/7-Betrieb am Verbesserungsprozess teilzunehmen. Single Source of Truth-Applikationen integrieren Prozessdaten und bieten Schnittstellen zu allen relevanten Systemen, um alle Akteure im Schichtbetrieb zu verbinden. Die Integration von KI in Problemlösung und Root-Cause-Ananylse markiert den Beginn einer neuen Ära der Produktionseffizienz, die durch kontinuierliche Verbesserung angetrieben wird. 

    Insgesamt ermöglicht digital geführtes Continuous Improvement eine neue Ära der Produktionseffizienz, die durch den Wandel zu Industrie 5.0 definiert wird. Erfahren Sie im Vortrag mehr über Best-Practice-Enabler, wie digitale Zusammenarbeit, OEE und KI für High Performance Teams. 

Veit Hora

Veit Hora

COO | eschbach Germany and US


11:45 - 12:15 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Der digitale Zwilling in der Prozessindustrie – Schlüssel zu Process-, Energie- und Ressourceneffizienz

  • Vortragsinhalte

    Ein durchgängiges Datenmanagement in der Chemie- und Prozessindustrie ist sowohl in Neubauprojekten (Greenfield) als auch im Anlagen-Bestand (Brownfield) von entscheidender Bedeutung – vor allem vor dem Hintergrund der immer knapper werdenden Instandhaltungs- und Investment-Budgets in Europa, aber auch hinsichtlich der immer noch stark ansteigenden Betriebskosten in einzelnen Ländern. Doch wie und wo können Kosten am sinnvollsten eingespart werden und auf welcher Entscheidungsgrundlage? Unternehmen beginnen zu begreifen, dass Daten – und damit ein tieferes Verständnis der eigenen Prozesse – nur mittels Digitalisierung und dem digitalen Zwilling, als höchste Form der Integration,  funktionieren können.  


    Der  Vortrag erklärt: 

    • Wie ein digitaler Zwilling entsteht
    • Wie Daten aus Sensoren und Überwachungssysteme in Echtzeit erfasst und in den digitalen Zwilling integriert werden
    • Wie der digitale Zwilling mittels Datenanalyse und Modellierungstechniken kontinuierlich aktualisiert wird, um einen genauen und aktuellen Zustand der realen Anlage oder des Prozesses widerzuspiegeln
    • Wie verschiedene Szenarien simuliert werden, um potenzielle Auswirkungen von Änderungen vorherzusagen
    • Was der digitale Zwilling zur Verbesserung der Effizienz, zur Reduzierung von Produktionsausfällen und zur Senkung der Betriebskosten beitragen kann
    • Warum der digitale Zwilling präventive Wartung ermöglicht und so Ausfallzeiten minimiert und die Lebensdauer der Anlagen verlängert. 

    Insgesamt ermöglicht der digitale Zwilling in der Chemie- und Prozessindustrie eine genauere Überwachung, Steuerung und Optimierung der Produktionsanlagen und -prozesse. Das führt zu einer verbesserten Effizienz, Sicherheit und Rentabilität.

Pascal Gaillot

Pascal Gaillot

Director Chemical Industry Europe | Yokogawa Deutschland GmbH

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Potentiale des digitalen Sicherheitszyklus nutzen

  • Vortragsinhalte

    Anlagenbetreiber stehen vor Herausforderungen: Fachkräftemangel, Internationalisierung, Betriebserlaubnis und Druck zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung. Ein neuer und ganzheitlicher Ansatz zur Digitalisierung des Sicherheitslebenszyklus eröffnet jetzt neue Potenziale und hilft dabei, die Herausforderungen zu meistern. Im Vortrag werden die Prozesse eines herkömmlichen und eines digitalen Functional Safety Management Systems (FSM) gegenübergestellt. An Praxisbeispielen werden die Vorteile der digitalen Lösung erläutert und folgende Aspekte behandelt:


    Management der funktionalen Sicherheit auf traditionelle Weise: 

    Abläufe, Tools und Templates, Trainingskonzepte, wer ist für was verantwortlich, Risikobewertung der Anlage, Auslegung der Sicherheitskreise, regelmäßige Prüfungen und Dokumentation


    Digitales Management der funktionalen Sicherheit: 

    Digitales  Management auf Basis einer digitalen Arbeitsumgebung, die den gesamten Lebenszyklus umfasst; Auslegung der Sicherheitsmaßnahmen und -kreise in einem digitalen Functional Safety Workspace; digitale Trainingsumgebung, das Ausrollen digitalisierter Prozesse, digitale  Dokumentation regelmäßige Aufgaben im Betrieb usw. 

Peter Sieber

Peter Sieber

Vice President Strategic Marketing | HIMA Paul Hildebrandt GmbH


12:15 - 12:45 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Methoden für das integrierte Engineering von PEAs – vom P&ID über die Automatisierung bis zur Integration in die Process Orchestration Layer

  • Vortragsinhalte

    Die Idee des Modularen Anlagenbaus ist es, zukünftig fertige Module für Prozess-Anlagen nach dem “Plug and Play” Prinzip zusammenzufügen. Dazu wird der Module Type Package (MTP) des Moduls (Process Equipment Assembly, PEA) in der übergeordneten Steuerung (Process Orchestration Layer POL) eingelesen und nur noch konfiguriert. Mit diesem Konzept soll die Zeit von der Planung, Genehmigung bis zur Inbetriebnahme erheblich verkürzt werden. Damit entstehen wandlungsfähige, flexible, nachhaltige, modulare Anlagen. Somit kann der Betreiber schneller auf wechselnde Anforderungen im Markt durch einfache Konfigurationsänderungen in der POL reagieren. Die große Herausforderung ist es, dass bereits im PEA-Engineering, die Ingenieure modular denken müssen. Verfahrenstechniker und Programmierer müssen enger zusammenarbeiten.  

    Der Workflow für die Planung der PEAs ist noch Neuland. Verglichen zur herkömmlichen Planung müssen mehrere Softwaretools während der unterschiedlichen Planungsphasen ineinandergreifen. Für den Erfolg des Konzeptes der Modularen Anlage bedarf es einer durchgängigen Toolchain die den gesamten Engineering Prozess vom P&ID zum MTP und der Integration des MTP in die POL unterstützt.

    Im Vortrag wird dieser gesamte Engineering Prozess sowie eine in der Praxis bewährte Toolchain vorgestellt.

Wolfgang Welscher

Wolfgang Welscher

Managing Director | X-Visual Technologies GmbH

Dr. Michael Nussbaumer

Dr. Michael Nussbaumer

Geschäftsführer | Pruess GmbH

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Digitalisierung und Migration technischer Zeichnungen – Umsetzung im Brownfield bei Lanxess

  • Vortragsinhalte

    Dieser Vortrag richtet sich an: 

    • Führungskräfte, die mutige Wege gehen, um die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen zu beschleunigen
    • Digitalisierungsverantwortliche, die das Rückgrat für Digitale Zwillinge und Digitale Produktion errichten möchten
    • Operative Fachkräfte, die den Erkenntnisgewinn und Effizienzsteigerungen von anlagenübergreifenden, interaktiv verknüpften P&IDs sichern möchten

    In diesem Vortrag lernen Sie:

    • Ziele, Nutzenerwartungen und Vorgehensweise der Lanxess Digitalstrategie kennen
    • Erfahren welche Herausforderungen es bei der Umsetzung im Industriealltag gibt
    • Die Unterschiede von klassischer und KI-gestützter Migration von P&IDs in Asset-Lifecycle Management Systeme kennen
    • Und schließlich, die Erfahrungen eines versierten Praktikers der Chemieindustrie aus der Zusammenarbeit mit einem Technologie Start-Up kennen
Frank Hertling

Frank Hertling

Co-Gründer und Geschäftsführer | Graph-Co GmbH

Laurenz Merth

Laurenz Merth

CTO | Graph-Co GmbH

Harald Betteldorf

Harald Betteldorf

Head of Project Controlling | LANXESS

MITTAGSPAUSE

 12:45 - 14:15 Uhr

Lunch, Networking & Besuch der Fachausstellung in der Shedhalle


Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

14:15 - 14:45 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Produktivität und Energieeffizienz steigern mit Self-Service ML/AI Applikationen und Generative AI-Assistenten

  • Vortragsinhalte

    AVEVA demonstriert, wie Unternehmen durch den Einsatz der “Industrial Intelligence Platform” CONNECT ihre Energieeffizienz und Produktivität steigern können.  

    Anhand konkreter Beispiele erfahren Sie, wie Industrial AI angewendet wird, um Produktionsprozesse in Echtzeit zu optimieren. Sie sehen, wie Anwender ohne Programmierkenntnisse die KI-Technologie nutzen können, indem sie die Self-Service ML/AI Applikationen der Plattform verwenden und somit zum Citizen Data Scientist werden. 

    Außerdem lernen Sie, wie der Industrial AI Assistant von CONNECT im industriellen Umfeld eingesetzt werden kann. Mit Hilfe von generativer AI wird die Produktivität von Fachexperten gesteigert, indem relevante Informationen schneller und einfacher zugänglich gemacht werden. 

    Seien Sie dabei und erfahren Sie, wie mit CONNECT Energieeffizienz und Produktivität einfacher, schneller und besser gesteigert werden können. 

Clemens Schönlein

Clemens Schönlein

Lead Technology Evangelist AI & Analytics | AVEVA GmbH

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Generative KI im Engineering: Engineering-Prozesse mit einem Werkzeug der Zukunft neu definieren

  • Vortragsinhalte

    Angesichts der zunehmenden Digitalisierung und rasanten Entwicklung von generativer künstlicher Intelligenz ist eine frühe Auseinandersetzung mit der Thematik notwendig. Daher haben wir uns bei Rösberg Anfang 2023 auf den Weg gemacht, den Einzug von generativer KI in den Arbeitsplatz proaktiv mitzugestalten. Technologie war dabei der Schlüssel, um nicht KI um der KI willen zu nutzen, sondern echte Mehrwerte für unsere Software und die Prozessindustrie zu schaffen. Begleiten Sie uns auf unserer spannenden Reise, die zeigt, wie Rösberg generativer KI nutzt, um die Weichen für die Zukunft zu stellen und Engineering-Prozesse neu zu definieren.

    In diesem Vortrag teilen wir unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Prozess der Implementierung und Integration generativer KI speziell im Engineering. Wir beleuchten, wie die Entwicklung eines KI-gestützten Tools, die Ausarbeitung einer eigenen Nutzungsvereinbarung und die umfassende Schulung aller Mitarbeiter zusammenwirken, um  einen sicheren und effektiven Umgang mit dieser neuen Technologie zu ermöglichen und nahtlos in unsere Arbeitsprozesse zu integrieren. Wir reflektieren die Herausforderungen, vor denen wir standen, und die Mehrwerte, die wir bereits jetzt erkennen können, diskutieren, welche Rolle der Generationswechsel bei all dem spielt und beleuchten, wie die Effizienz in den verschiedenen Phasen des Engineerings gesteigert wird. Wir teilen unsere Best Practices, um andere Unternehmen zu inspirieren, auf Ihrem Weg generative KI erfolgreich zu implementieren. Unsere Erfahrungen bildeten zudem den ersten Schritt hin zur Integration generativer KI in unsere Produkte.

Paul Rösberg

Paul Rösberg

Geschäftsführer | Rösberg Engineering GmbH

Philip Parker

Philip Parker

Softwareingenieur | Rösberg Engineering GmbH


14:45 - 15:15 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Wenn KI Bilderkennung trifft: Trendanalysen von Produkt und Prozess in der Düngemittelindustrie

  • Vortragsinhalte

    Die Eirich-Gruppe mit der Maschinenfabrik Gustav Eirich als strategisches Zentrum in Hardheim ist Anbieter von Maschinen, Anlagen und Dienstleistungen für Mischtechnik, Granulieren / Pelletieren, Trocknen und Feinmahlen. Das familiengeführte Unternehmen ist mit 15 Standorten weltweit vertreten. Ein Joint-Venture mit dem Namen „prosio vision“ bietet intelligente Regeltechnik für die Schüttgutindustrie und wird zum KI-Zentrum der Eirich-Gruppe.


    In einem praxisnahen Vortrag stellt das Digitalisierungsteam von prosio vision die Produktentwicklung und Markteinführung der Vision Control-Serie vor, die mit Hilfe optischer Bilderkennung des Schüttguts Trendanalysen von Produkt und Prozess ermöglicht. Bestandteil des Vortrags ist ein Use Case bei einem Entwicklungskunden in der Düngemittelindustrie. In diesem Projekt wurden die intelligenten Kamerasysteme Vision Control 1 und Vision Control 2 in der Prozessindustrie erstmalig entwickelt und erprobt, wodurch durch Endkontrolle, Qualitätssicherung und Materialbeurteilung mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Prozesseffizienz weiter verbessert werden konnte. Ziel ist es, den Teilnehmenden Erfahrungen an die Hand zu geben, wie Digitalisierung und vor allem künstliche Intelligenz mittels Bilderkennung in der Prozessindustrie funktionieren kann. Durch den Projekterfolg werden im Vortrag Lessons Learned und Best Practices betrachtet, Skills und Kompetenzen für den Digitalisierungserfolg reflektiert und ein Ausblick gegeben, wie innovative, intelligente Systeme die Prozessindustrie in den nächsten Jahren optimieren. 

Thomas Plankenbühler

Dr.-Ing. Thomas Plankenbühler

Mitgründer und Geschäftsführer | prosio engineering GmbH und prosio vision GmbH

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Asset Performance Management mittels Low-Code und Expertenwissen

  • Vortragsinhalte

    Die Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) von rotierenden Maschinen ist für die Vermeidung von ungeplanten teuren Ausfällen und die Optimierung der Instandhaltung in allen Industriezweigen schon immer von entscheidender Bedeutung gewesen. Die aktuell am Markt angebotenen Online Messsysteme sind meistens auf einen Sensorhersteller beschränkt. Die Datenanalyse durch den Betreiber ist auf Grund des Blackbox-Ansatzes nicht möglich und gewünscht. Rohdaten der Schwingungsmessung liegen häufig beim CM-Anbieter, was zu Diskussionen mit dem Betreiber führt. Im Tandem-Vortrag stellen die Referenten ein Condition Monitoring System vor, das bei der Fa Münzing Chemie bereits seinen Praxistext absolviert hat.  Im einzelnen geht es dabei um folgende Aspekte: 

    • Warum bei der Entwicklung eine Low-Code-Plattform genutzt wurde und welche Vorteile das dem Betreiber bietet
    • Wie Plug & Play die Installation für die Instandhaltung vereinfacht
    • Expertensystem aus der Praxis: Das System wird von Rotating Equipment-Experten von Betreibern und Serviceunternehmen entwickelt, um praxisnahes Wissen und Know-how zu digitalisieren
    • Volle Transparenz: Das System bietet volle Transparenz der Rohdaten für Betreiber und Serviceunternehmen
    • Flexible Installationsmöglichkeiten: Das System kann On-Premise, Hybrid oder in der Cloud installiert werden, so dass je nach Betreiber IT-Strategie alle Optionen möglich sind
    • Flexible Analyse: Die Überlegung, wer, was, wann und wie die Analyse der Schwingungsmessung durchführt, ist im System flexibel konfigurierbar. 
    • Die Flexibilität der Low-Code-Lösung ermöglicht über eine einfache Vernetzung zu DCS od. MES-Systemen die Nutzung von Betriebsdaten um eine noch verlässlichere Aussage über einen tatsächlich angehenden Schaden einer rotierenden Maschine zu prognostizieren.
Franz Braun

Franz Braun

Geschäftsführer | FXB Management GmbH

Stephan Jakob

Stephan Jakob

Geschäftsführer | Serafima GmbH & Co. KG


15:15 - 15:45 Uhr

Deep Dive 1

Raum: VCC Eventhalle - Rotationshalle

Optimierung eines industrielles Dampfnetzes in der Chemie – Mit dem digitalen Zwilling Energie und Kosten sparen

  • Vortragsinhalte

    Industrielle Dampfnetze sind von entscheidender Bedeutung für viele Produktionsprozesse und spielen eine zentrale Rolle bei der Energieversorgung von Chemieanlagen. Bisher wurde diesen wenig Beachtung geschenkt und meist stationär betrieben. Durch den steigenden Kostendruck und die Energiewende werden sie zu einem zentralen Faktor bei der Dekarbonisierung und Optimierung von petrochemischen Anlagen. Durch die Komplexität des Mediums und der Netze selbst werden neue Tools wie digitale Zwillinge benötigt, um die Transformation der Netze umzusetzen.


    Der Vortrag beleuchtet, wie digitale Zwillinge in industriellen Dampfnetzen genutzt werden können, um Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit zu steigern. 

    • Herausforderung der Dampfnetze bei Verteilung im Netz und zukünftigen Transformation 
    • Komplexität des Netzes erschwert die tatsächliche Bestimmung des Dampfbedarfs
    • Vorteil von hybriden Modellen beim Aufbau eines digitalen Zwillings
    • Übergang in den dynamischen Betrieb durch KI-Analyse in Echtzeit
    • Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen durch den digitalen Zwilling in der Praxis
Tania Schulze

Tania Schulze

Lead Business Development Industry | Gradyent BV

Deep Dive 2

Raum: VCC Seminarraum – Max-Planck

Durchgängige Digitalisierung & innovative Prozesssteuerung im Shopfloor durch eine mitarbeiterzentrierte App

  • Vortragsinhalte

    Seit 2023 verwendet das Unternehmen GEMÜ, ein führender Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen für die Prozessindustrie, intern eine wegweisende Webapplikation für die Bearbeitung von Fertigungsaufträgen. Der Bereich Global Operations von GEMÜ steht vor der ständigen Herausforderung, flexibel auf ein großes Produktportfolio sowie variierende und kundenspezifische Anforderungen zu reagieren Die Anwendung, die in enger Zusammenarbeit mit Shopfloor-Mitarbeitern und externen Experten entwickelt wurde, kombiniert modernste UI/UX-Designprinzipien mit einer modernen BPMN Prozessstruktur im Hintergrund sowie die Zukunftstechnologie KI in Produktionsprozessen. 

    Dieser Vortrag zeigt die erzielten Erfolge dieser innovativen Lösung in einer Werkstättenfertigung mit sehr kleinen Losgrößen auf. Die vorgestellte Prozesslösung verfolgt die Strategie, die Shopfloor-Mitarbeiter über nur ein Interface durch einen definierten Ablauf zu führen. Dabei werden diverse Systeme, wie bspw. das ERP, WMS, DMS und PLM System angesprochen und bedient. 

    Der Vortrag beleuchtet die partizipative Entwicklung mit den Shopfloor-Mitarbeitern im Sinne eines Change Prozesses, hebt die Vorteile für die interne Fertigungsauftragsbearbeitung hervor und erläutert, wie die Anwendung die spezifischen Herausforderungen in einer Werkstättenfertigung mit einer heterogenen IT-Systemlandschaft bewältigt. Darüber hinaus werden die IT-technischen Vorteile dieser Herangehensweise dargelegt, wobei die Agilität und Wartbarkeit der Anwendung im Fokus stehen, welche einen Paradigmenwechsel für Softwarelösungen im internen IoT bedeutet.

Sebastian Rautenberg

Sebastian Rautenberg

Head of Processmanagement Industry 4.0

Global Operations | GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co.


ca. 15:45 Uhr

Verabschiedung & Ende der Veranstaltung

Save the Date: 30.09. - 01.10.2025 

* Stand: 12.09.2024 – Programmänderungen vorbehalten

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